Hilfe bei Verspannungen
Was hilft gegen Verspannungen?
Verspannungen im Nacken-, Schulter- oder Rückenbereich sind meist mit unangenehmen Schmerzen verbunden. Anders als ein Muskelkater, der kommt und wieder geht, können sich Muskelverspannungen verstärken oder chronisch werden, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird. Daher ist eine frühzeitige Behandlung wichtig. Eine gezielte Schmerztherapie zählt zu den zentralen Therapiebausteinen.
Verspannte Schultern, steifer Nacken – was tun?
Schulter- und Nackenverspannung – was tun? Zähne zusammenbeißen ist die falsche Strategie! Denn als Reaktion auf die unbehandelten Schmerzen nehmen viele Betroffene unbewusst eine Schonhaltung ein. Das Problem: Diese unnatürliche Körperhaltung macht alles nur noch schlimmer. Sie führt zu einer zusätzlichen Fehlbelastung der Muskulatur, sodass neue Verspannungen entstehen und die Schmerzen sich weiter verstärken. Was harmlos anfängt, kann so zum dauerhaften Problem werden. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig gegen die Schmerzen und die Verspannungen vorzugehen – je früher die Therapie beginnt, desto besser.
Verspannungen ade: Diese Maßnahmen sind wichtig
lindern
lösen
vorbeugen
Erster Schritt: Schmerzbehandlung
In vielen Fällen muss zunächst eine zuverlässige Schmerzlinderung erfolgen, damit der Betroffene überhaupt weitere Behandlungsmaßnahmen (z. B. sanfte Bewegung, Dehnen) umsetzen kann. Eine frühzeitige und erfolgreiche Schmerzbehandlung spielt auch eine zentrale Rolle, wenn es um die Vermeidung einer Schonhaltung bzw. die Auflösung einer bereits bestehenden Schonhaltung geht.
In der Regel lassen sich verspannungsbedingte Schmerzen mit schmerzlindernden Mitteln aus der Apotheke gut in den Griff bekommen. Entsprechende Arzneimittel sind heute in unterschiedlichen Darreichungsformen zur äußerlichen Anwendung (z. B. Schmerzgel) oder zur Einnahme (Tabletten) erhältlich. Eine der wichtigsten Substanzgruppen unter den Schmerzmitteln sind jedoch die sogenannten nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) mit Wirkstoffen wie z. B. Diclofenac und Ibuprofen. Darüber hinaus gibt es zum Beispiel auch Wärmepflaster, die eine Lockerung der verspannten Muskulatur bewirken und auf diese Weise auch Schmerzen lindern können.
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Zweiter Schritt: Verspannungen lösen
Um die Muskulatur zu lockern und die Verspannungen zu lösen, sind weitere Behandlungsschritte erforderlich. Wärmeanwendungen, sanfte Bewegung und vorsichtiges Dehnen zählen zu den Maßnahmen, die sich bewährt haben.
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Dritter Schritt: Neuen Verspannungen vorbeugen
Häufig ist ein insgesamt bewegungsarmer Lebensstil der Auslöser von Verspannungen. Wer vermeiden will, dass die unangenehmen Beschwerden immer wieder zum Problem werden, sollte daher im wahrsten Sinne des Wortes „aktiv“ werden. Mehr Bewegung und ein gezielter Aufbau der Rücken- und Bauchmuskulatur helfen dabei, Muskelverspannungen zu vermeiden. Das Gleiche gilt auch für einen regelmäßigen Stressabbau, z. B. mithilfe von Entspannungsmethoden.
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Hilfe bei Verspannungen: Weitere Maßnahmen
Zusätzlich zur Schmerzbehandlung und den Maßnahmen zur Lösung von Verspannungen, sollten Sie folgende allgemeine Ratschläge beherzigen, die bei akuten Beschwerden sinnvoll sind:
- Gönnen Sie sich eine Ruhepause! Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft oder eine vorsichtige Selbstmassage tun jetzt gut.
- Vermeiden Sie eine weitere Fehl- oder Überbelastung der Muskulatur: Achten Sie auf eine ausgeglichene Körperhaltung und vermeiden Sie monotone Bewegungsabläufe.
Kommt es trotz geeigneter Behandlung zu keiner Besserung der Beschwerden, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Das Gleiche gilt, wenn den Verspannungen eine Verletzung vorausgegangen ist oder eine Grunderkrankung (z. B. Osteoporose, Bandscheibenvorfall) bekannt ist.